Für eine bessere, Mikrobiom-freundliche Welt

MyMicrobiome Standard 40.10 – Babyhaut-Mikrobiom

Gerade für Babys / Kleinkinder ist es von sehr großer Bedeutung, dass die verwendeten Textilien dem Kind nicht schaden, da das Hautmikrobiom noch in der Entwicklung ist. Sonneneinstrahlung, Bakterien, Pilze, aber auch mechanische Einflüsse wie Reibung durch Stoff und Kontakt mit Chemikalien muss die bislang völlig keimfreie Haut eines Babys verkraften.

Die Schlüsselbakterien eines Babys unterscheiden sich von denen eines Erwachsenen. Wir testen unter anderem Windeln, Wickeltücher und spezielle Babykleidung.

 

MyMicrobiome Standard 40.10

Die Babyhaut ist im Wandel begriffen, dennoch lassen sich fünf Schlüssel-Mikroben identifizieren, die ein intaktes Mikrobiom enthalten sollte:

Malassezia furfur

Lactobacillus crispatus

Malassezia furfur

Staphylococcus epidermidis

Malassezia furfur

Streptococcus mitis

Malassezia furfur

Corynebacterium tuberculostearicum

Malassezia furfur

Propionibacterium acnes

Unser Zertifizierungsverfahren für den
Standard 40.10 Baby

Die Textilien durchlaufen im Rahmen der „Microbiome-friendly“- Zertifizierung folgende vier Phasen:

1. Waschung und Sterilisation

Alle Textilien werden in unserem Labor gewaschen und mit Dampf sterilisiert (autoklaviert).
Bei Hygieneprodukten erfolgt die Sterilisation mittels UV-Licht.

2. Balance-Test

Die Balance zwischen dem am häufigsten vorkommenden Hautkeim S. epidermidis und dem schädlichen Keim S. aureus soll durch das Textilprodukt nicht gestört werden. Eine Co-Kultur mit beiden Keimen wird für eine bestimmte Zeit mit dem Produkt versetzt und anschließend das Verhältnis der beiden Mikroben mit der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Dieses darf sich unter dem Einfluss des Textilprodukts nicht zu Gunsten von S. aureus verändern.

3. Diversitäts-Test

Es werden die für die Babyhaut typischen Schlüsselmikroben gezüchtet. Für den Baby-Standard sind dies C. tuberculostearicum, P. acnes, S. epidermidis, S. mitis und L. crispatus.

Eine Co-Kultur aus allen Keimen wird mit dem zu testenden Textil versetzt und die Veränderung der Diversität mit der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Die Diversität des Babyhaut-Mikrobioms muss hinsichtlich der wichtigsten Schlüsselmikroben erhalten bleiben.

4. Vitalitäts-Test

Ein Mikrobiom-freundliches Textilprodukt für das Baby soll sowohl die Diversität erhalten, als auch das Wachstum der Mikroben nicht unerwünscht beeinflussen. Der Test simuliert in einem Modell den Hautkontakt. Jeder Schlüsselkeim wird direkt mit dem Produkt in Kontakt gebracht; in einem weiteren Ansatz wird der Keim mit einer Agar-Schicht bedeckt und das zu testende Textil auf diese aufgetragen. Dadurch wird das potenzielle Eindringen des Produkts in tiefere Hautschichten simuliert. Das Mikroben-Wachstum der beiden Ansätze wird mit der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen, das Wachstum darf nicht wesentlich beeinflusst werden

Sarah de Visser

 

"Textilien in Bekleidung gelten zunehmend als wichtiges Element bei der Exposition von Menschen gegenüber Chemikalien."

Sarah de Visser, Textil-Expertin

Eine Auswahl unserer Kunden / Awards

Zahlreiche Marken aus der Kosmetikindustrie mit mehr als 350 getesteten Produkten vertrauen unserem Siegel:

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