Auf den trockenen Hautarealen wie Armen oder Beinen findet man
- C. tuberculostearicum
- C. acnes
- S. mitis
- S. oralis
- M. luteus
- M. globosa
Für eine bessere, Mikrobiom-freundliche Welt
Die Haut auf dem Körper unterteilt sich in trockene, feuchte und fettige Zonen.
Auf den trockenen Hautarealen wie Armen oder Beinen findet man
Feuchte Hautareale wie Nabel, Achselhöhle oder Fußsohlen sind idealerweise besiedelt mit
Auf fettigen Hautarealen wie der Stirn, der Nase oder dem Rücken setzt sich ein gesundes, ausbalanciertes Hautmikrobiom überwiegend zusammen aus
Aufgrund der Diversität der Mikroorganismen auf den verschiedenen Hautarealen werden für die MyMicrobiome Standards 38.10 / 38.11 unterschiedliche Schlüsselkeime je nach Anwendungsgebiet den zu testenden Textilien ausgesetzt.
Die Textilien durchlaufen im Rahmen der „Microbiome-friendly“- Zertifizierung folgende vier Phasen:
Der Qualitätstest stellt sicher, dass die Textil- und Hygieneprodukte nicht kontaminiert sind und unsere mikrobiologischen Tests mit den Hautmikroorganismen durchgeführt werden können. Aus diesem Grund werden Textilien zunächst nach Herstellerangaben gewaschen. Ein Screening untersucht das Vorkommen mesophiler und aerober Mikroorganismen. Zur Dekontamination werden die Produkte UV-bestrahlt oder autoklaviert. Bei Hygieneprodukten erfolgt die Sterilisation mittels UV-Licht.
Die Balance zwischen dem am häufigsten vorkommenden Hautkeim S. epidermidis und dem schädlichen Keim S. aureus sollte nicht durch das Textilprodukt gestört werden. Eine Co-Kultur mit beiden Keimen wird für eine bestimmte Zeit mit dem Produkt versetzt und anschließend das Verhältnis der beiden Mikroben mit der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Dies darf sich unter dem Einfluss des Textilprodukts nicht zu Gunsten von S. aureus verändern.
Es werden die für Gesicht und Körper typischen Mikroben für die verschiedenen Hautareale kultiviert. Das zu testende Textil wird mit einer Co-Kultur aus spezifischen Keimen für ein Hautareal versetzt und die Veränderung der Diversität mit der unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Die Diversität des Haut-Mikrobioms muss hinsichtlich der wichtigsten Schlüssel-Mikroben erhalten bleiben.
Ein Mikrobiom-freundliches Textilprodukt für Gesicht und Körper soll auch die Vitalität der einzelnen Mikroben eines Hautbereichs nicht unerwünscht beeinflussen. Dieser Test simuliert den direkten Hautkontakt der Mikroben - individuell betrachtet. Das Wachstum der Mikroorganismen wird mit einer unbehandelten Kontrollgruppe verglichen. Dabei darf das Wachstum der Mikroben weder reduziert noch angeregt werden.
"Das Hautmikrobiom spielt für die menschliche Gesundheit eine wichtige Rolle, daher ist es unabdingbar die Textilien, die bei uns Menschen tagtäglich Verwendung finden, auch auf das menschliche Hautmikrobiom zu untersuchen. Es ist überraschend, dass Textilien im Bezug auf das Mikrobiom bisher so wenig Beachtung geschenkt wurde, obwohl sie einen direkten Einfluss darauf haben."
Sarah de Visser, Textil-Expertin
Zahlreiche Marken aus der Kosmetikindustrie mit mehr als 700 getesteten Produkten vertrauen unserem Siegel:
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